30 Apr
Violine + Viola + Cello + Kontrabass

Violine

L.v.Beethoven


Konzert D-dur
1.Satz: nach T.17 zu T. 81 ist für mich das kürzeste. Mit mehr thematischem Material und dadurch auch formal etwas besser ist nach T.17 zu T.43 und dann nach T. 57 weiter bei T. 62, nach T. 64 zu T. 81
Dann im nächsten Tutti nach T. 230 bei T. 260 weiterspielen und nach T. 267 entweder zu T. 272 oder 276 springen.
Möglich ist noch, obwohl ich es nicht nötig finde, nach T. 368 bei T. 380 anzuknüpfen. Der Sprung, den ich oft gehört habe, nach T. 373 bei T. 382 weiterzuspielen, ist natürlich auch möglich. 

J. Brahms


Konzert D-dur
1.Satz: nach T. 16 bei T. 64 weiter. Noch kürzer (aber das schmerzt schon ziemlich - ist nur was für Eilige) ist, gleich zu T. 86 zu springen.
Im Tutti bei der Durchführung kann man nach T. 279 bei T. 288 oder T. 296 weiterspielen.

A. Dvorak

Konzert a-moll
1. Satz: nach dem 1. Akkord von T. 37 weiter mit dem 2. Achtel von T. 47.
2. Satz: T. 112-115 können gekürzt werden
3. Satz: hier mache ich im ersten großen Tutti mehrere kleine Sprünge: T. 81-84 lasse ich weg, dann verändere ich T. 92: links spiele ich die absteigenden Oktaven cis, h, gis (anstelle von cis, cis, h) und rechts erhöhe ich das e auf dem dritten Achtel zum eis. Nun passt der Fis-dur Akkord von T. 101, 105 oder 111! 

F. Mendelssohn-Bartholdy

Konzert e-moll
1. Satz: T. 55 nach dem 3. Viertel zum 4. Viertel in T. 65 oder 71 springen. Alternative: nach T. 63 bei T. 71 weitermachen. Dann muss man allerdings bei T. 71 den Bass auf dem 1. Schlag in ein g ändern.

W.A.Mozart

Konzert G-dur, KV 216
1. Satz: nach T. 10 zu T. 26 und bei Bedarf noch nach dem 5 Achtel von T. 28 zum 6 Achtel von T. 32. Die anderen Tuttis sind harmonisch einfach zu kürzen.

Konzert D-dur KV 218
1. Satz: auch hier sehr naheliegend: nach T. 11 zu T. 34 oder 38 springen


N. Paganini

Konzert D-dur
1. Satz: eine ältere Ausgabe schlägt vor, nach T. 11 gleich zum Soloeinsatz zu springen! Mein Vorschlag wäre, nach T. 27 zu einem der vielen D-durs, also T. 78, 82, 86 oder 90 zu springen.
Am Beginn der Durchführung nach dem 3. Achtel von T. 200 zum 4. Achtel in T. 213 springen. Im weiteren kann man dann gut die T. 221 - 225 weglassen.

J. Sibelius

Konzert
1. Satz: Der Sprung nach dem 1. Viertel von T. 77 (ich habe die Kadenz durchgezählt) zum 2. Viertel von T. 91 ist sicherlich schon Allgemeingut. Ebenso der Sprung nach T. 132 oder T 142 zu T. 209.
Dann kürze ich nach T. 333 bis 341 und nach T. 344 zu T. 348. Man kann noch T. 359-362 weglassen, falls es noch kürzer werden soll.
2.Satz: nach T. 27 zu T. 31

P.Tschaikowsky

Konzert D-dur
1. Satz: nach T. 134 zu T 154, dabei hier den ersten Akkord nicht als A7 Terzquartakkord, sondern als reinen A-dur Akkord in der Grundstellung spielen, damit ein Kadenzgefühl entstehen kann.
Nach T. 194 zu T. 203
3. Satz: nach T. 545 oder nach T. 549 bei T. 556 weiterspielen

Viola

B. Bartok
Konzert (eigentlich ein Sakrileg, irgendetwas rauszunehmen...)
3. Satz: nach T. 152 zu T. 163 (in der alten Fassung. in der neuen Fassung entspricht das T. 153 und T. 164

P. Hindemith

Schwanendreher

1. Satz: hier würde ich nur bei einem Probespiel kürzen, aber nicht im Konzert. Am Anfang kann man T. 14/15 rausschneiden. Man kann auch in T. 12 nach dem 3. Viertel mit der 2+ von T. 16 weiterspielen. Dabei mit der Achtelnote "kleines b" auf der 4+ von T. 12 weiterspielen. Allerdings ist das natürlich ein großer Einschnitt in das Taktmetrum. Und obwohl jemand, der das Stück nicht kennt, das nicht merken wird, würde ich das im Probespiel nicht anbieten.
2. Satz Fugato: nach dem 11. T.des Fugatos kann man zu T. 37 abkürzen. Man kann von der Stimmführung her (wenn man das obere d am Taktanfang in T. 37 weglässt) schon nach dem 5. T. an T. 37 anknüpfen, aber das Fugenthema sollte doch einmal ganz gespielt werden. 

F.A. Hoffmeister

Konzert D-dur
Wenn im Probespiel im 2. Satz das erste Zwischenspiel gekürzt werden soll, springe ich nach T. 31 zu T. 35

Violoncello

A. Dvorak

Konzert h-moll
1. Satz: bei einem so großem Tutti zu Beginn versuche ich, wenigstens in etwa die Form zu wahren: Ich spiele bis T.26, dann weiter bei 45 bis 75, T.75 bis 78 oder 80 lasse ich noch weg. Geht natürlich noch kürzer: nach T. 52 zu T 80. Aber am schönsten ist es, alles zu spielen!
Das nächste Tutti ist auch ein Herausforderung, dramaturgisch geht eigentlich gar nichts zu kürzen, man braucht den Ruhepunkt und den Höhepunkt... aber: möglich: nach T. 195 weiter bei T. 201, (eventuell T. 202 weglassen), nach dem 2. Viertel von T. 205 auf das 3 Viertel von 207 abkürzen (eventuell T. 209 weglassen), weiter bis Ende 213 und bei 218 anschließen. Dabei spiele ich in der rechten Hand nicht ein es sondern ein hohes g als obersten Ton damit die Figur aus T. 213 einen Abschluss hat.
3. Satz: wenn es sein muss, dann schneide ich T. 101 - 104 raus. ebenso T. 261 - 268.

R. Schumann

Konzert a-moll
1. Satz: hier muss man im Probespiel das Tutti kürzen, obwohl das bei Schumann wirklich schwierig ist. Ich springe nach der 1. Viertel von T. 40 zur 2. Viertel von T. 45. Würde ich im Konzert verweigern.

Kontrabass

Konzert E-dur
1. Satz: in T. 5 nach der Takthälfte zur 2. Takthälfte von T. 23 springen, dabei hier in der linken Hand die Sechzehntelbewegung im Bass in eine Achtelbewegung umwandeln, dann fällt der Sprung nicht so auf. Man kann auch schon die 16tel-Figur auf dem 2. Schlag von T. 23 dazunehmen.
Nach T. 45 zu T. 61 springen. Auch hier im Bass die Stimmführung anpassen: auf dem 1. Viertel die 16tel-Figur im Bass in eine H-dur-Grundform bringen.
Nach T. 102 zu T. 108.
3. Satz: nach T. 16 zu T. 28.

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