Trompete
J.Haydn
Konzert Es-dur
1.Satz: nach T.23 zu T 32 springen. Oder kürzer nach T.15 zu T.32. Falls die Anfangsmotive nicht mitgespielt
nach T. 7 zu T. 32 springen.
3.Satz: nach T. 12 zu T 39. Oder wenn es nicht ganz so kurz sein muss: nach T.10 zu T.25
J.W.Hertel
1.Konzert Es-dur
1.Satz: Sprung nach T. 8 zu T.19
Sprung nach T.49 zu T. 62. Da die meisten Trompeter*innen allerdings Zeit zum Erholen wünschen, springe ich entweder gar nicht oder von T.51 nach dem 2. Schlag zu T.57 zum 4. 16tel des 2.Schlags, d.h. Ich führe die Terz a/c in der re Hand von T.51 weiter im punktierten Rhythmus mit der Terz g/b
2.Satz: nach T. 9 zu T. 14 springen. Dabei ändere ich in T. 9 den Bass auf dem 3. Viertel in 2 Achtel „kleines g“ und „kleines d“ absteigend zum großen g in T. 14
3.Satz: Sprung nach T 12 zu T 21. Sprung nach T 70 zu T 79
L.Mozart
Konzert D-dur
1.Satz:nach T.4 zu T.19
2.Satz: nach T.13 zu T. 25
J.K.J. Neruda
Konzert Es-dur
1.Satz: Sprung nach T.7 zu T. 44, oder eine längere Version: nach T.21 zu T.30 und nach T. 40 zu T.45. Dann im Tutti zu Beginn der Durchführunggibt es, wie fast immer in der Musik dieser Epoche, bei längeren Tuttis diverse Möglichkeiten: T.82 zu T.109. Das ist das kürzeste, das noch geht und wahrscheinlich werden die meisten Trompeter*innen protestieren. Etwas länger ist nach T. 82 zu T. 100. Noch länger ist nach T. 91 zu T.101
Tutti vor der Reprise: T. 151 nach dem 1. Viertel zum 2. Viertel von 163 springen. Oder nach dem 1. Achtel von T.151 auf das 2. Achtel von T.158 springen. Dabei in der rechten Hand auf das erste Achtel von T. 151 i eine Viertel umwandeln.
Nach der Kadenz nur die letzten 4 Takte spielen.
2.Satz: hier kürze ich nach T. 3 zu T. 7 ab. Dann im nächsten Tutti nach dem 2. Viertel von T. 23 zum 3 Viertel von T.25.
3.Satz: nach dem 2 Viertel in T. 6 zum 3.Viertel in T. 17. Dabei in der rechten Hand auf dem dritten Viertel die Stimmführung anpassen. Am besten nur ein d als Leitton für das es im nächsten Takt spielen oder auch auf dem 3 Schlag rechts ein Viertelpause einfügen. im nächsten Tutti bei T. 53 nach dem 1. Viertel zum T.61 auf das 2. Viertel abkürzen. Dabei kann man rechts auf dem ersten Schlag auch nur ein a spielen. Die kleine 32tel Figur auf der eins vermittelt ein Gefühl von Phrasenschwerpunkt, und wenn man nur ein a spielt (mit dem es ja dann auch weiter geht), fließt die Melodie besser weiter. Ist aber subjektive Gefühlssache.
Nächstes Tutti: nach T.95 zu T 105 und nach der Kadenz gleich in T. 170 oder T. 173 einsteigen.
Meistens spiele ich allerdings bei diesem Konzert, wie auch bei Barockkonzerten für Trompete, fast immer alle Tuttis, vor allem, wenn das ganze Stück aufgeführt wird. Es ist viel schöner, als zu kürzen und meistens sind die Trompeter und Trompeterinnen ziemlich dankbar.
A.Ponchielli
Concerto in F
1.Tutti (Piu mosso, Ziffer 5): nach 6 Takten die nächsten 6 Takte rausschneiden, dann 3 Takte spielen, einen Takt rausschneiden, einen Takt spielen und nochmal einen Takt rausschneiden.
2. Tutti bei Ziffer 10 Allegro: 6 Takte spielen, 4 Takte überspringen, 2 Takte spielen und nochmal 4 Takte überspringen; nacxh weitern 5 Takten nochmal 2 Takte rausschneiden
4.Tutti (Ziffer 19, nach Var. II): 7 Takte spielen, dann zwei Takte überspringen
5.Tutti (vor Finale, Ziffer 22): nach 9 Takten 3 Takte rausschneiden
Posaune
J.G. Albrechtsberger:
1. Satz: T.3 nach dem 3. Viertel zum 4. Viertel T.10, dann nach T. 32 zu T 38. Das nächste Tutti ist eigentlich zu kurz, um es auch noch zu zerschneiden. Wenn wirklich nötig, dann spiele ich im T. 53 anstelle des Septakkords über f auf 4+ einen B-dur Septakkord und kürze zu T. 57 ab. Nicht wirklich sehr elegant, aber ein Sprung ist hier auch selten gewünscht. Letztes Tutti: T.92 nach dem 2. Viertel zu T. 95 3.Viertel
2. Satz: nach dem 1. Achtel in T.5 zum 2. Achtel in T.10. Dann nach T.46 zu T. 53, dabei das b´ in der re. Hand für eine bessere Stimmführung weglassen. Dieser Satz, bzw das ganze Konzert ist sehr anstrengend für den/die Solist*in, deshalb kürze ich hier normalerweise nicht. Das gilt auch für das nächste Zwischenspiel. Nach der Kadenz kann man nach T. 106 erster Ton zu T. 110 zweiter Ton springen, dann passt die Stimmführung.
3.Satz: nach T.6 zu T. 26, dabei in der re Hand in T.26 ein b´ oder eine Terz es´g´einfügen. Ich finde, das klingt besser, als eine Pause auf der 1 in der re Hand.2. Möglichkeit: nach T.14 zu T.26.
Dann nach T. 68 zu T. 80, also ähnlich wie eben beim ersten Tutti. Oder nach T. 67 zu T.78 abkürzen. Am Ende entweder sofort nach T. 148 bei T. 165 weiterspielen. Das ist aber ein sehr abruptes Ende, das ich im Konzert nicht machen würde. Vor allem nach diesem doch recht langem Konzert ist das formal ziemlich unpassend. Besser finde ich nach T. 153 zu T. 163.
F. David
Konzertino
1.Satz: Nach T. 8 zu T. 20, nach T.22 zu T.38. Schöner ist es natürlich, nur von T.22 zu T. 38 zu kürzen. Es geht auch nach T.8 zu T. 38, aber das finde ich ziemlich unvornehm.
Tutti nach dem ersten Satz: nach 6 T. 10 T. rausschneiden, also von c-moll nach As-dur. Wer möchte, kann auch den 3. und 4. T. nach dem Sprung noch wegstreichen.
F. Gräfe
Konzert Es-dur
1.Satz nach T.7 vier Takte rausschneiden, nach T. 20 zwei Takte (die Wiederholung) rausschneiden oder gleich nach T. 19 zu T. 24 springen.
Tempo di Marcia (nach der kleinen Kadenz): nach dem 10. T. die nächsten 5 Takte überspringen. Das ist nicht wirklich elegant, aber ich habe noch nichts besseres gefunden. Ich würde hier, wenn nicht ausdrücklich gewünscht, gar nichts kürzen.
G.C.Wagenseil
1.Satz: In T.4 noch die Töne auf dem 7.Achtel im Bass spielen und dann weiter mit den 3 Auftaktssechzehntel zu T. 8.
2.Satz: nach T. 11 entweder zu T. 19 (dann den ersten Akkord in der re hand nach unten oktavieren) oder zu T.23.
Am Ende nach T. 142 zu T.155
Horn
J.Haydn
Konzert D.dur
1.Satz: nach T. 4 zu 26 oder nach dem ersten Akkord von T. 13 weiter mit dem 2. Viertel von T. 28
2.Satz: nach dem 1. Achtel von T. 8 weiter beim 2. Achtel von T. 19, oder nach T. 8 zu T. 24 springen.
3.Satz: nach T. 10 zu T. 27 oder nach T. 20 weiter bei T. 29
R.Strauss
1.Konzert op.11: zu Beginn entweder gleich nach T. 6 zu T. 25 oder nach T.11.
Das Tutti am Ende des ersten Satz ist etwas knifflig. Möglich ist es, nach dem ersten Schlag von T.133 auf das 2. Viertel von T 141 zu springen und dann nach dem 3. Viertel in T. 147 zum 4. Viertel in T.151 abzukürzen.