30 Sep
Klarinette


Klarinette

B.Crusell

Konzert op. 1 Es-dur
1. Satz: bei einem so langem Tutti zu Beginn finde ich es im formalen Sinn sehr schwierig, zu radikal zu kürzen, also z. B. von T. 7 zu T. 61. Ich finde es besser, wenigstens ein wenig thematisches Material mit drin zu lassen. Also z. B. nach T. 7 zu T . 26 und dann nach T. 48 zu T. 57 oder 61 (dann re Hand nur es spielen, nicht die Terz) T.31/32 kann man noch rausnehmen, auch T. 35 - 38 kann man rausschneiden. Dann muss man die Basslinie in T. 34 anpassen: die letzte 16tel als großes b oder kleines d spielen.
Im Tutti zu Beginn der Durchführung gibt es wieder viele Möglichkeiten: nach T. 158 kann man bei T.171, 180 oder 184 weiterspielen. (Auch hier in der re Hand die Melodiestimme vom es (letztes 8tel von T158) zu einem d auflösen, das man ergänzen muss. Sprünge, die das nicht nerücksichtigen, klingen meiner Meinung nach immer etwas abrupt.) Man kann auch nach dem 2. Viertel von T. 158 zum 3. Viertel in T. 169 springen, das ist von der Taktperiodik her besser. Dann nach T. 170 weiter wie oben vorgeschlagen.
Im Tutti vor der Reprise nach dem ersten Akkord in T. 231 zum zweiten Achtel in T. 240. Bei diesem Sprung ändere ich den g-moll Akkord von T. 231 in einen G-dur Akkord. Dann fügt sich der G7 Akkord in T. 240 besser an. Am Ende nach T. 308 zu T. 315
3.Satz: T. 26-29 bzw T.92-95 rausschneiden

Konzert op. 5 f-moll
1. Satz: kürzeste Version: nach T. 12 weiter bei T. 58. Formal etwas hübscher ist: nach T. 14 zu T. 24 (in der re Hand den ersten Akkord nach unten oktavieren), dann nach dem ersten Achtel von T. 28 weiter mit dem zweiten 8tel von T. 41. Jetzt kann man noch die T. 48/49 und 54/55 rausschneiden, wenn man möchte.
Nächstes Tutti: nach T. 145 oder 149 zu T. 164. Noch T.167-170 weglassen. Vor der Reprise: nach T. 231 erster Akkord (ohne g´´ in der re Hand) zu T.237 ab dem 2. Achtel. 

Konzert op.11 B-dur
1. Satz: T.17 zu T. 36, nach T.44 zu T.48 (re Hand auf dem ersten Schlag noch ein d´´ ergänzen, damit das es vom Takt vorher nicht eine Quart nach unten fällt). Andere Möglichkeit mit mehr thematischem Material: nach T. 16 zu T. 26, weiter nach T. 36 bei T 48.
Nächstes Tutti: kürzeste Version: T. 134 zu T. 154 (natürlich geht auch ab 136, 138 oder 140 :-)), Längere Version: nach T.133 zu T. 142, dann nach dem ersten Akkord von 146 weiter mit dem 2. Achtel von T. 153.
Nächster Sprung: nach T. 223 zu T. 228, dann nach T. 231 zu T. 240. Diesen letzten Sprung mag ich nicht besonders, aber ich habe keinen besseren gefunden. Deshalb lasse ich ihn meist weg.

M.Haydn

Concertino A-dur:
1. Satz: nach T. 6 zu T. 19 oder nach T. 8 zu T. 20 oder nach T. 12 zu T. 20
2. Satz: Diese Musik ist so schön und macht soviel gute Laune, dass man eigentlich gar nichts zerschneiden will. Wenn es dann doch sein muss: T. 20 bis zu Taktmitte, weiter T.24 Taktmitte (ich spiele links die absteigende Tonleiter und rechts nur auf dem 4 Viertel ein d´´) , nach T.26 zu T. 35 springen.
Dann kann man T. 104 - 107 rausschneiden. Nach der Kadenz gleich bei T. 244 beginnen (dabei den Bass mit einem a ergänzen, das cis als Bass wäre unsinnig) und von T. 247 nach dem 3. viertel zu T 255 auf 3+ springen.

P. Hindemith

Konzert in A

1. Satz: entweder nach T 10 zu T. 20 springen, und eventuell noch nach dem 3. Viertel von T. 23 bei T. 26 weiterspielen (man merkt die Taktverschiebung kaum). Oder nach T. 14 bei T. 28 weitermachen.
Dann nach T. 84 zu T. 90 springen. Möglich ist auch bei der Taktmitte von T. 82 zur Taktmitte von T. 91 zu springen, der verbleibende Rest ist dann allerdings sehr kurz. Dann noch T. 126 bei T. 130 weiterspielen.
3. Satz: nach dem 1. Akkord von T. 89 oder T. 95 zum 2. Akkord (der erste gespielte, da die eins übergebunden ist) von T. 101 springen.

F. Krommer

Konzert Es-dur
1. Satz: nach T.11 zu T. 48, nach R.136 zu T. 143 oder 145, nach T. 154 zu T. 164, T. 244 bis T. 249 kann noch gekürzt werden.

J.Molter Konzert A-dur


1. Satz
Beginn: Nach T. 4 zu T. 16 springen, dabei auf dem letzten Achtel in T. 4 nur die beiden 16tel in der re Hand spielen
Durchführung:1) nach T. 37 zu T. 42 springen, dabei auf dem 4. Schlag von T. 37 in der li Hand zwei Achtel dis und cis einfügen und damit eine Verbindung zu T. 42 herstellen, wobei dann der erste Ton in T. 42 als großes h gespielt werden sollte. Man kann auch, um im Bass eine Monotonie (h – dis – h – dis) zu vermeiden, die Stimmführung im Bass ändern (z.B. nach oben führen: h – dis – fis – a) 2) von T. 39 nach dem Achtel auf dem dritten Schlag zu T.41 auf die 3+ springen, dabei das 16tel e in der re Hand in eine Terz fis/dis ändern
Coda: nach T.81 auf T. 91 Taktmitte springen, das verändert zwar das Metrum, aber interessanterweise stört das nicht

2 .Satz
Nach T. 4 bei T. 15 weiterspielen. Dabei z.B. wie folgt verbinden: 


Man kann auch von T. 40 nach dem ersten Achtel zu T. 42 ab dem 2. Achtel springen, wenn gewünscht.


W.A.Mozart


1. Satz: Kurzversion: nach T.15 zu T. 53. Etwas schöner ist es, zu T.49 zu springen. Man kann auch nach T. 15 zu T. 20 springen und dann nach T. 30 zu T. 49 oder T. 53.
Im Tutti zu Beginn der Durchführung kann man nach vier Takten gleich zu den letzten vier Takten vor dem Soloeinsatz springen. Noch kürzer natürlich: nur die 4 T. vor dem Soloeinsatz spielen. Oder aber nach den ersten 4 Takten die 8 T. vor dem Soloeinsatz spielen.
Im Tutti am Ende der Durchführung ist es fast unmöglich, etwas sinnvoll zu kürzen. Möglich ist es den 3. und 4.T. bzw. den 9. und 10. T. wegzunehmen.
In der Coda mit dem Schlusston der Klarinette gleich zu den letzten 4 T. springen.

C.M.v. Weber

1. Konzert
1. : nach dem 4. Achtel von T. 16 zum 5. Achtel in T. 38 springen. Es funktioniert nur dann, wenn man die Akkorde im Bass aus T.16 weiterlaufen lässt bis T.40. Alternativ geht auch ein Sprung zum 5.Achtel in T. 30. Eventuell dann die beiden Akkorde im Bass auf dem 3. Schlag von T. 30 nicht als Quartsextakkord, sondern in der Grundform spielen, sodass der Bass f aus T. 16 gleich bleibt und sich erst in T. 31 ändert.
Durchführung (ohne Bärmanns Kadenz gezählt): Nach T. 154 zu T.160, nach T.160 zu T 166
3.Satz: T. 96 nach dem dritten Achtel nicht zwei 16tel c spielen, sondern li eine Sekunde nach unten ein Achtel h und re einen G-dur Dominatseptakkord als Sekundakkord ebenfalls als Achtel. Dann weiter bei T.108, dabei re auf dem ersten Schlag einen F-dur Quartsextakkord einfügen (oberster Ton c). So hat man eine bessere Verbindung der beiden Takte.
2. Konzert
1. Satz: nach T. 11 zu T. 44. Oder nach T.13 zu T. 18, dann nach dem ersten Achtel von T. 24 weiter beim 2. Achtel von T. 29, dann nach T. 38 zu T.44



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